Auf Initiative von eaf Berlin (Europäische Akademie für Frauen in Politik und Wirtschaft Berlin e.V.) -Diversity in Leadership- wurde am 16.02.2023 im Microsoft Atrium in Berlin, im Beisein und unter der Schirmherrschaft von Bundesfamilienministerin Lisa Paus, das Bündnis „Gemeinsam gegen Sexismus“ gegründet.
Der DFK – Verband für Fach- und Führungskräfte hat zuvor, gemeinsam mit vielen anderen Unternehmen, Behörden und Verbänden die Erklärung „Gemeinsam gegen Sexismus und sexuelle Belästigung“ unterzeichnet (PERSPEKTIVEN 1-2022).Für den DFK war Vorstandsmitglied Nils Schmidt vor Ort.
Ziel des Bündnisses ist es, Sexismus und sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz, in der Kultur, im öffentlichen Leben zu erkennen und entgegenzuwirken. Aber auch hin- und nicht wegzusehen und (ganz wichtig!) einzuschreiten. Sexismus darf nicht mehr länger verharmlost werden. Sexismus geht uns alle an! Nicht nur Frauen!
Bundesfamilienministerin Lisa Paus fasst es zutreffend zusammen:
„Übergriffige Anmache auf der Straße, anzügliche Witze, klischeehafte oder sexistische Werbung, Kränkung und Zurücksetzung am Arbeitsplatz – all das gilt es zu verhindern und zu beenden. Wir sind als Gesellschaft gefordert, Sexismus und sexuelle Belästigung in jeder Form zu bekämpfen. Intersektionalität ist dabei eine spezifische Herausforderung: Mehrfach diskriminierte Menschen – etwa wegen ihrer Herkunft, ihrer sexuellen Identität oder einer Behinderung – sind Sexismus oft besonders stark und schutzlos ausgeliefert. Sie sollen besonderes Gewicht in unserem Bündnis haben. Für Unternehmen lohnt sich das Engagement gegen Sexismus doppelt: Sie schützen ihre Beschäftigten und profitieren selbst. Denn ein gutes Arbeitsklima stärkt Mitarbeitende und Arbeitgeber gleichermaßen. Für alle Interessierten und Betroffenen starte ich heute unser Bündnis „Gemeinsam gegen Sexismus“. Mit dem Bündnis informieren und unterstützen wir im Kampf gegen Sexismus. Rund 350 Unterzeichnende sind bereits aktiv. Ich rufe Unternehmen, Organisationen und Verbände auf: Schließen Sie sich dem Kampf gegen Sexismus an.“
Die Ministerin möchte bis 2025 die Anzahl der Bündnispartner:innen auf min. 1.000 steigern.
Zur Definition von Sexismus lesen Sie bitte den Artikel von Marga Zenth (PERSPEKTIVEN 4-2022).
Aus einem festen Selbstverständnis ist der DFK – Verband für Fach- und Führungskräfte Teil dieses Bündnisses gworden, um Diskriminierung in jeglicher Form entschieden und aktiv entgegenzutreten.
Sexismus ist in unserer Gesellschaft immer noch viel weiter verbreitet, als uns bewusst ist. Ob in Medien, Kultur, im öffentlichen Leben, in der Werbung, am Arbeitsplatz, in der Politik … Sexismus ist allgegenwärtig.
Sexismus beginnt bereits, wenn Frauen weniger verdienen als Männer, weil die Frauen sind!
Sexismus würdigt Personen aufgrund ihres Geschlechts herab. Dies kann durch Machtmissbrauch geschehen, aber auch durch das (bewusste) Überschreiten von Grenzen.
Sexismus hat viele Folgen:
Es legt die Spur für Gewalt gegen die betroffenen Personen. Sexismus trägt dazu bei das Arbeitsklima zu beschädigen, das Unternehmen, die Behörde, den Verband als Arbeitgeber*in unattraktiv zu machen.
Sexismus kann zu ungleicher Chancenverteilung führen.
Dabei bezieht sich Sexismus nicht nur (aber insbesondere) auf Frauen! Sexismus erfahren auch LGBT*IQ- Personen, Personen, die geflüchtet sind, aber auch heterosexuelle Männer.
Daher ist es so wichtig dem Sexismus den Kampf anzusagen.
Die Zeit der „Herrenwitze“ in Behörden, Unternehmen, Verbänden ist (eigentlich schon seit vielen Jahren) vorbei, so Nils Schmidt. Eine Person auf sein Geschlecht oder seine sexuelle Orientierung zu reduzieren ist inakzeptabel.
Der DFK – Verband für Fach- und Führungskräfte setzt sich aktiv gegen Sexismus in der Arbeitswelt, aber auch in den Sozialen Medien oder im öffentlichen Raum ein. Sexismus geht uns alle an und lässt sich nur gemeinsam bekämpfen!
Sexismus geht uns alle an und lässt sich nur gemeinsam bekämpfen!
Wir sind auf dem richtigen Weg.
Weitere Informationen erhalten Sie u.a. auf den Webseiten des Bündnisses gegen Sexismus (www.gemeinsam-gegen-sexismus.de) und des Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (www. bmfsfj.de).
Und selbstverständlich über den DFK!