
Union weiterhin deutlich vor den anderen Parteien.
Mehr als 1.500 Personen haben an der 2. DFK-Umfrage zur Bundeswahl 2025 teilgenommen.
Auf die Frage: „Welche Partei werden Sie bei der Bundestagswahl wählen?“ stimmten nun 44,24 % (43,05 %) für die CDU/CSU.
—Die Zahlen in den Klammern ( …) zeigen den Wert der 1. Umfrage! —
16,84 % (15.50 %) würden sich für Bündnis 90/ Die Grünen entscheiden.
12,77 % (13,35 %) würden der FDP ihre Stimme geben.
Vom 4. auf den 5. Platz mit deutlichen Verlusten abgefallen ist die SPD mit nur noch 7,04 % (10,36 %).
Die AfD würde nunmehr 7,66 % (7,14 %) erhalten, BSW 2,00 % (1,61 %).
6,97 % (7,67 %) haben sich noch entschieden, welche Partei Sie am 23. Februar 2025 wählen werden.
Glücklicherweise ist die Zahl der wahrscheinlichen Nichtwählerinnen und Nichtwähler mit 0,35 %(0,38 %) verschwindend gering.
Interessanterweise würden nunmehr sogar 34,15 % (29,80 %) der teilgenommenen Personen bei der nächsten Bundestagswahl einer anderen Partei ihre Stimme geben, als sie es noch im Jahre 2021 getan haben.
Wir haben weiter gefragt, für wen sich die DFK-Mitglieder entscheiden würden, wenn Sie den Bundeskanzler/ die Bundeskanzlerin direkt wählen dürften.
45,14 % (41.50 %) würden Friedrich Merz zum Bundeskanzler wählen, wenn dies direkt möglich wäre.
Dr. Robert Habeck würden 17,89 % (16,46 %) der Mitglieder wählen.
Platz drei und vier haben getauscht. Der amtierende Bundeskanzler Olaf Scholz muss Stimmenverluste hinnehmen, 5,56 % (7,72 %) und liegt danach hinter Dr. Alice Weidel, 6,90 % ( 7,10 %) auf Platz 4.
Anmerkung: Christian Lindner ist „lediglich“ als Spitzenkandidat für seine Partei aufgestellt worden und nicht als Kanzlerkandidat, so dass eine Direktwahl nicht abgefragt wurde!
21,41 % (22,15 %) würden keine(n) der aufgestellten Personen wählen! 3,10 % (5,07 %) haben sich noch nicht entschieden!
Wir haben weiterhin nach aktuellen Themen gefragt, die für Sie und Ihre Wahl ausschlaggebend sind.
Die Wirtschaftspolitik belegt mit 83,66 % (81,28 %) mit großem Abstand Platz 1.
Innere Sicherheit 44,44 % (41,26 %) und die Flüchtlingspolitik 44,30 % (36,74 %) wurden ebenfalls als äußerst wichtige Themen angesehen.
Die Relevanz der Migrations- und Flüchtlingspolitik ist um fast 10 Prozentpunkte, im Vergleich zu gut einem Monat zuvor angestiegen!
Platz 4 belegt nunmehr das Thema „Umwelt- und Klimaschutz“, 27,32 % (28,32 %). Die Arbeitsmarkt- und Steuerpolitik rückt auf Platz 5 mit 24,58 % (27,30 %) vor.
Fakten zur Zusammensetzung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer:
Lediglich 13,45 % (12,09 %) Frauen haben an der Umfrage teilgenommen. 86,34 % (87,36 %) der Teilnehmer waren männlich, 0,21 % (0,55 %) divers.
Im Alter bis zum 30. Lebensjahr waren nur 0,92 % (0,78 %) der teilnehmenden Personen, von 31 – 40 4,08 % (2,57 %), zwischen 41 und 50 insgesamt 9,72 % (11 %), zwischen 51 und 60 Jahren 29,79 % (26,91 %).
Das Gros der Teilnehmer ist mit 55,49 % (58,74 %) über 60 Jahre alt.
58,80 % (56,32 %) der befragten Personen sind berufstätig, 41,20 % (43,68 %) im Ruhestand bzw. pensioniert.
Zusammenfassung:
Nicht überraschend war das Ergebnis für die Unionsparteien CDU und CSU, das aber deutlich höher ausfällt als im allgemeinen Wahltrend.
Bündnis 90/ Die Grünen haben Platz 2 behauptet.
Abgefallen in der Gunst der Verbandsmitglieder sind FDP und ganz erheblich die SPD.
Die AfD kommt unter den DFK-Mitgliedern bei weitem nicht an ihr Ergebnis bei den allgemeinen Umfragen heran, erreicht jedoch nunmehr Platz 4. BSW und Die Linke finden bei den DFK-Mitgliedern in dieser Umfrage kaum Berücksichtigung.
Erfreulicherweise nehmen die Mitglieder des DFK die Demokratie sehr ernst, da die Zahl der beabsichtigten Nichtwählerinnen und Nichtwähler verschwindend gering ist!
Nicht erstaunlich war auch das Ergebnis der „Themenbeeinflussung“. Die Wirtschaftspolitik ist das wichtigste Thema, das die neue Bundesregierung in der kommenden Legislaturperiode angehen muss.
Auffällig ist, dass anscheinend die Migrations- und Flüchtlingsdebatte der vergangenen Wochen auch Auswirkungen auf die „Themenbeeinflussung“ hatte. Hier fand ein Zuwachs bei der Relevanz um fast 10 Prozentpunkte statt.
Auch, wenn Umwelt und Klima aufrücken konnten, spielen diese Themen nur eine untergeordnete Rolle.
Wie auch bei den vorherigen Umfragen ist auch diese sehr männlich dominiert. Ebenfalls waren mehr als die Hälfte die Teilnehmer über 60 Jahre alt.