
Europas Unternehmen ächzen unter der Bürokratieflut. Nachhaltigkeitsberichte, EU-Taxonomie, das künftige europäische Lieferkettengesetz, die NIS-2-Richtlinie für Informationssicherheit und viele andere Vorschriften zwingen Unternehmen dazu, immer neue Richtlinien, Prozesse, Dokumentationen und Kontrollmechanismen umzusetzen. Zur staatlichen Bürokratie kommen Anforderungen durch Industriestandards und Normen wie ISO-Managementsysteme (Qualität, Umweltschutz, Informationssicherheit), IFS-Richtlinien zur Kontrolle von Nahrungsmittelsicherheit, die VDA 6.3 Norm für Qualität in der Automobilindustrie oder TISAX-Zertifizierungen für Informationssicherheit. Viele der Gesetze, Vorschriften und Normen verlangen Ähnliches, sind aber nicht aufeinander abgestimmt. Für Unternehmen entsteht dadurch ein Milliardenaufwand durch Dokumentationen und Kontrollen. Ganze Beratungsbranchen leben davon, Unternehmen zu erklären, wie bürokratische Anforderungen umzusetzen sind.
Die Leipziger Innolytics AG hat eine Lösung: künstliche Intelligenz. „Wir haben gesehen, dass sich gerade kleine Unternehmen häufig monatelang damit herumschlagen, Dokumentationen für Normen wie ISO 9001 oder die Umsetzung von Richtlinien wie NIS 2 verschwenden.“, sagt Innolytics Vorstand Dr. Jens-Uwe Meyer. „Sie suchen nach der schnellsten und effizientesten Möglichkeit, die Anforderungen umzusetzen, stoßen jedoch auf einen undurchschaubaren Markt an teuren Weiterbildungsangeboten und Beratungen.“ Die Innolytics AG nutzt künstliche Intelligenz, um die Umsetzung dieser Normen, Vorschriften und Gesetze zu mehr als 90 Prozent zu automatisieren. Statt teure Beratung zu buchen, füllen die Verantwortlichen im Unternehmen einen Onlinefragebogen aus. Auf Basis der Antworten erstellt ein speziell entwickelter KI-Assistent die kompletten, von den jeweiligen Normen, Vorschriften und Gesetzen geforderten Dokumentationen sowie Vorlagen für Risikoanalysen und Kontrollen. „Bislang hat die Umsetzung einer ISO 9001 Dokumentation für das Qualitätsmanagement mehrere Monate gedauert“, sagt Innolytics Vorstand Dr. Jens-Uwe Meyer. „Wir verkürzen den Aufwand auf wenige Stunden.“
Die Software übernimmt dabei das, was bislang hochbezahlten Beratern und Beraterinnen vorbehalten war: Sie erstellt sämtliche von den jeweiligen Normen und Vorschriften geforderten Dokumente so, wie es die jeweilige Vorschrift fordert. „Eine Prozessbeschreibung nach ISO-Standards folgt einem ganz spezifischen Aufbau“, erklärt Dr. Jens-Uwe Meyer. „Auslöser und Ergebnis müssen definiert sein, Wechselwirkungen zu anderen Arbeitsabläufen und Prozessen erklärt werden, Risiken definiert und Maßnahmen entwickelt werden. Das überfordert die meisten Unternehmen massiv.“ Genau hier setzt der KI-Assistent an. Das Unternehmen beschreibt kurz seine Tätigkeiten. Anschließend erarbeitet die KI-Assistenz sämtliche, in den insgesamt 28 Kapiteln enthaltene mehr als 300 Anforderungen. Eine Analyse von Interessengruppen (so genannten interessierten Parteien), die komplette Prozesslandschaft, Arbeitsanweisungen, Umweltanalysen oder Informationssicherheitsrisikobeurteilungen. Auch für interne Audits und Managementbewertungen erstellt die Software Vorlagen auf Knopfdruck.
Aber wird dadurch nicht das Ziel von Normen, Vorschriften und Gesetzen konterkariert? Steigert es die Qualität, den Umweltschutz oder die Informationssicherheit, wenn eine KI automatische alles anlegt? „Ja“, erklärt Dr. Jens-Uwe Meyer. „Bislang haben sich Unternehmen lange mit der Bürokratie herumgeschlagen. Das nehmen wir Ihnen ab, sodass sie sich voll und ganz auf die Umsetzung konzentrieren können.“
Die Innolytics AG zeigt, welche innovativen Geschäftsmodelle auf Basis künstlicher Intelligenz entstehen können. Das ist die zweite Welle der KI-Revolution, die einen maßgeblichen Einfluss auf Unternehmensstrategien der Zukunft hat. „Bislang haben sich Unternehmen primär darüber Gedanken gemacht, wie sie das Bestehende erhalten und dabei Kosten sparen können“, sagt Innolytics Vorstand Dr. Jens-Uwe Meyer, der auch das Buch „Die KI-Roadmap“ verfasst hat. Doch vom Kostensparen ist noch niemand reich geworden. Unternehmen müssen darüber nachdenken, wie sie mit Hilfe künstlicher Intelligenz neue Formen der Wertschöpfung erzielen können.“ Der Vorteil, so Meyer, liege auf der Hand. Innovative auf künstlicher Intelligenz basierende Geschäftsmodelle haben das Potential, ausgewöhnlich schnell zu wachsen und Marktanteile zu besetzen. Sie entkoppeln – wie im Beispiel der Umsetzung von ISO-Normen und Gesetzen aufgezeigt – ein Geschäftsmodell, das höchst individuell ist (Beratung) durch eines, das sich weltweit mit geringem personellem Aufwand skalieren, also verbreiten lässt. „Die meisten Unternehmen haben die disruptive Kraft der künstlichen Intelligenz noch nicht erkannt“, erklärt Dr. Jens-Uwe Meyer. „Das ist so, als hätte man zu Beginn des E-Commerce Zeitalters versucht, ein Kaufhaus durch das Internet einfach nur etwas zu verbessern. Wie wir heute gesehen haben, ist das nicht geschehen. E-Commerce Lösungen haben das klassische Warenhaus verdrängt.“
Für Investoren bieten sich durch diese neuen Entwicklungen Chancen. Sie können vom Megatrend künstliche Intelligenz profieren, in dem sie in Unternehmen investieren, die nicht die Grundlagen der neuen Technologie entwickeln, sondern sie einsetzen, um Wertschöpfung zu erzielen. So finanziert beispielsweise die Innolytics AG ihr Wachstum durch Eigenbeteiligungen privater Investoren. „Viele Investorinnen und Investoren sind aktuell noch zurückhaltend“, erklärt Dr. Jens-Uwe Meyer. „Auch sie verstehen das disruptive Potential noch nicht, das radikale Veränderungen hervorbringt. Genau darin aber – Potentiale zu erkennen, bevor es andere tun – liegen Chancen.“
Die Innolytics AG zeigt, dass ein überproportionales Wachstum möglich ist. Von 2023 auf 2024 konnte sie die Anzahl ihrer Kunden um 400 Prozent steigern. Ein Erfolg, der 2025 massiv ausgebaut werden soll. „Zu Beginn des Jahres 2025 haben wir ISO 14001 und ISO 27001 gelauncht, jetzt folgen gesetzliche Anforderungen aus den Bereichen Nachhaltigkeit und Informationssicherheit“, so Dr. Meyer. KI-basierte Geschäftsmodelle sind für Anleger auf jeden Fall eine spannende Investitionsmöglichkeit mit einem großen Potential für außergewöhnliche Rendite.