Mit der Befreiung von Auschwitz, des größten Vernichtungslagers der Nationalsozialisten, vor 75 Jahren, endete ein unvorstellbares Grauen. Die Soldaten der Roten Armee, die zunächst davon ausgingen Werksanlagen einzunehmen, erwartete ein Horror, der später zum Symbol für den Holocaust werden sollte.
Der DFK, Deutschlands größter branchenübergreifender Berufsverband für Fach- und Führungskräfte tritt dafür ein, dass die Erinnerung an die Gräueltaten der Nazis nie in Vergessenheit geraten darf.
„Gerade Fach- und Führungskräfte, Geschäftsführer*innen und
Vorstandsmitglieder haben eine besondere Verantwortungsstellung und sind
täglich gefordert, Rassismus, Fremdenfeindlichkeit, Antisemitismus und
Diskriminierung in den Unternehmen keinen Nährboden zu bieten“, so Nils
Schmidt, Vorstandsmitglied des DFK – Verband für Fach- und
Führungskräfte.
Auch wenn der DFK für ein modernes Führungsbild
steht, ist in dieser Hinsicht ist eine „Zero-Tolerance“-Führung
gefordert. Ausländerfeindliche Witze, rassistische Bezeichnungen,
antisemitische Einstellungen dürfen im Unternehmen nicht geduldet und
schon gar nicht heruntergespielt werden. Dazu gehört auch ein
konsequentes Eintreten gegen das Bekenntnis zu demokratiefeindlichen
Bewegungen und Parteien, sowie die Teilnahme an entsprechenden
Kundgebungen oder Demonstrationen.
Insbesondere die Personen, die
ein Unternehmen in der Öffentlichkeit repräsentieren, müssen im Umgang
mit Aussagen und Worten mit besonderem Bedacht vorgehen. Spätere
Klarstellungsversuche können den dann angerichteten Schaden kaum noch
wiedergutmachen. Fach- und Führungskräfte, Geschäftsführer*innen und
Vorstände sollten sich täglich bewusst machen, dass sie in jeglicher
Hinsicht Vorbilder für ihre Mitarbeiter*innen sind.
Ein solcher Tag wie heute, an dem sich die Trauer über die zahlreichen ermordeten Menschen im Konzentrationslager Auschwitz, aber auch die Freude über die Befreiung der Opfer des Nationalsozialismus die Waage hält, sollte das Bewusstsein für unabdingbare Werte im Umgang mit Mitarbeiter*innen, Kolleg*innen, Kunden, Mitgliedern oder einfach allen anderen Menschen stärken.
Lassen Sie uns gemeinsam dafür einsetzen, dass das Gedenken an den Holocaust und seine Opfer nie in Vergessenheit gerät!