Editorial

v.l.n.r. Michael Krekels – DFK Vorstandsvorsitzender, Nils Schmidt – DFK Vorstand

Liebe Leserinnen und Leser,

gerne würden wir auf ein ereignisreiches, aber grundsätzlich friedliches 2022 zurückblicken.

Leider herrscht immer noch Krieg in der Ukraine. Im Iran müs­sen weiterhin Menschen für „Jin, Jiyan, Azadi“ (Frau. Leben. Freiheit) demonstrieren und dafür ihr Leben, ihre körperliche Unversehrtheit, ihre Freiheit riskieren. In ganz Europa wirken sich die Folgen von Putins Krieg durch hohe Energie- und Le­bensmittelkosten und eine steigende Inflationsrate aus.

Die Pandemie hat zwar ihren Schrecken aufgrund der Impfmöglichkeit und der vielfach milderen Verläufe verloren; sie bestimmt und beeinflusst aber weiterhin unser Leben und die Verbandsarbeit.

Hinzu kommt der anhaltende „Trend“, dass die Mitgliedschaft in einem Verband oder Verein nicht mehr unbedingt zeit­gemäß ist. Die angebotenen Leistungen, um beim Beispiel DFK zu bleiben, werden gerne angenommen und insbeson­dere der juristische Service ist vielfach gefragt. Immer mehr Mitglieder beenden aber ihre Mitgliedschaft, wenn das Bedürfnis befriedigt wurde, um noch einen guten „Schnitt“ in der Gesamtabrechnung gemacht zu haben. Dies wider­spricht aber den Grundsätzen der Verbandsarbeit, die auf Langfristigkeit ausgelegt ist, um den Ansprüchen der Mit­glieder gerecht werden zu können.

Der DFK – Verband für Fach- und Führungskräfte stellt sich seit März 2020 auf diese Entwicklungen ein und hat sein Angebot auch bereits entsprechend angepasst. Die Bestrebungen, ein Verband für die Zukunft zu werden, werden kon­sequent umgesetzt.

Der Blick auf das Schwerpunktthema „Führung und künstliche Intelligenz (KI)“ ist häufig mit der Frage verbunden, ob zukünftig überhaupt noch Führungskräfte erforderlich sind, wenn Algorithmen und andere Programme Entscheidungen übernehmen.

Die vorweggenommene Antwort lautet: „Selbstverständlich werden Führungskräfte auch weiterhin benötigt!“ Welche Argumente diese Aussage untermauern, lesen Sie im aktuellen Heft.

Wir wünschen Ihnen und uns friedliche Advents- und Weihnachtsfeiertage.

Und für das kommende Jahr wünschen wir Ihnen und uns, dass der Krieg in der Ukraine beendet wird, die Menschen im Iran und in vielen anderen Ländern der Welt Freiheit und Demokratie erhalten und insbesondere die Frauen im Iran (und in allen Ländern, in denen dies nicht der Fall ist) die eigentlich selbstverständliche Gleichstellung bekommen. Wir wünschen uns und Ihnen, dass der allgemeine Vielfaltsgedanke weltweit mehr fruchtet und auch das Thema „Klima und Nachhaltigkeit“ verantwortungsvoller angegangen wird.

Bleiben Sie gesund und zuversichtlich!

Michael Krekels

Nils Schmidt

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